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Tipps zur Vermeidung von Wasserschäden und Reparaturen für Ihr Haus

Für Hausbesitzer ist ein Wasserschaden ein Alptraum, den sie unbedingt vermeiden wollen. Wasser in Rohren, Waschbecken und Spülen ist willkommen, aber es sollte niemals ungehindert in Keller, Böden, Wände oder Kriechkeller laufen.

 

Zum Glück können Sie mit einfachen Vorsichtsmaßnahmen und Reparaturen Wasserschäden vermeiden - egal, ob es sich um kleinere oder größere Wasserschäden handelt, die eine teure Reparatur durch einen Fachmann erfordern.

Reparatur, Wasser auslaufen, feuchte Wand, Schimmel

Was sind die Folgen eines Wasserschadens in einem Haus?

 

Es bedarf keines Hurrikans oder einer Überschwemmung, um erhebliche Wasserschäden zu verursachen. Ihr Haus kann durch schlecht planierten Boden, kleine Lecks in Rohren, verstopfte Dachrinnen oder eine defekte Sumpfpumpe anfällig für Wasser werden.

 

Die meisten Wasserschäden werden durch behebbare Mängel verursacht, die Hausbesitzer rechtzeitig beheben können, bevor ein Problem auftritt.

 

Wenn ein Wasserschaden vorliegt, können die Auswirkungen auf ein Haus katastrophal sein. Selbst die langsamsten Lecks können Ständer und Trockenbauwände verrotten lassen, Schimmel verursachen und wichtige Strukturelemente schwächen. Der einfachste Weg, Wasserschäden zu begrenzen, ist es, Lecks zu stoppen, bevor sie entstehen.

 

12 Schritte zur Vorbeugung von Wasserschäden in Ihrem Haus

 

1. Pflegen Sie Fallrohre

Fallrohre leiten das Wasser von den Dachrinnen an der Seite des Hauses herunter - ein einfaches Konzept, das in der Regel gut funktioniert. Wenn Ihre Fallrohre senkrecht zum Boden enden, kann das Wasser an Ihrem Fundament entlang fließen.

 

Das Regenwasser kann den Boden um Ihr Haus herum schnell erodieren und durch das Fundament in Ihr Haus eindringen, was zu großen Wasserschäden führen kann.

 

Um sicherzugehen, dass Ihre Fallrohre richtig abfließen, lassen Sie Wasser durch Ihre Dachrinnen laufen. Wenn das Wasser nicht richtig abläuft, fügen Sie ein 90-Grad-Winkelstück und eine Verlängerung hinzu, um das Wasser mindestens einen Meter vom Haus weg zu leiten.

 

2. Reinigen Sie die Dachrinnen

Dachrinnen sind wichtig, um das Wasser von Ihrem Dach und vom Fundament Ihres Hauses wegzuleiten. Damit die Dachrinnen im Zusammenspiel mit den Fallrohren richtig funktionieren, müssen sie sauber sein.

 

Wenn Sie Ihre Dachrinnen regelmäßig - mindestens zweimal im Jahr - reinigen, wird das Wasser sicher von Ihrem Fundament weggeleitet. Sie können eine Schiebeleiter kaufen, um die Arbeit selbst zu erledigen, oder einen Fachmann beauftragen.

 

Achten Sie im Winter auf Eisdämme. Sie können am Rand Ihres Daches einen Eisdammschutz anbringen. Dieser Schutz verhindert, dass sich Wasser zurückstaut und in Ihren Dachboden eindringt.

 

3. Neugestaltung des Bodens im Außenbereich

Der an Ihr Haus angrenzende Boden sollte sich in Richtung Ihrer Grundmauer neigen.

 

Wenn der Boden zum Haus hin abfällt, bilden sich Wasserlachen, die in Ihr Fundament eindringen können. Dann kann das Wasser in den Kellerboden sickern.

 

Um dies zu verhindern, sollten Sie den Boden um Ihr Haus herum so angleichen, dass er von der Grundmauer weg ansteigt. Führen Sie das Gefälle so weit wie möglich vom Haus weg und verdichten Sie es dann, damit das Wasser an der Oberfläche entlangläuft und nicht in den Boden eindringt.

 

4. Überprüfen Sie Ihren Schornstein

Jede Öffnung an der Außenseite Ihres Hauses birgt die Gefahr von Lecks und Wasserschäden. Der Schornstein ist ein riesiges Loch in der Außenhülle Ihres Hauses, und er ist in der Regel nicht so wetterfest wie Türen oder Fenster.

 

Wasser, das durch einen undichten Schornstein eindringt, kann erhebliche Wasserschäden in den Wänden, auf dem Dachboden und im Fußboden verursachen.

 

Überprüfen Sie Ihren Schornstein regelmäßig auf rissige Ziegel oder losen Mörtel, indem Sie Folgendes tun:

 

Vergewissern Sie sich, dass Ihre Schornsteinkappe ordnungsgemäß angebracht ist, oder bringen Sie eine neue an.

Beauftragen Sie einen Fachmann mit der Inspektion der Metallabdeckungen um den Schornstein herum, um zu prüfen, ob Wasser zwischen Schornstein und Abdeckungen eindringt.

Füllen Sie den Mörtel des Schornsteins neu auf und dichten Sie ihn ab, oder beauftragen Sie einen Maurer mit dieser Aufgabe.

Reparieren Sie sofort alle Risse im Mörtel oder in den Ziegeln des Schornsteins.

 

5. Stellen Sie sicher, dass Ihre Sumpfpumpe funktioniert

Da sich Ihre Sumpfpumpe in der Regel im Keller oder im Kriechkeller befindet, ist sie die letzte Verteidigungslinie im Falle einer Überschwemmung oder eines steigenden Grundwassers.

 

Wenn das Wasser in der Sickergrube ansteigt, löst der Schwimmer den Motor aus, der damit beginnt, Wasser aus dem Haus zu pumpen. Im Grunde entfernt sie Wasser, das dort nicht hingehört.

 

Überprüfen Sie regelmäßig, ob sich Ihre Sumpfpumpe einschaltet und das Wasser abpumpt, wenn sie sollte, und ob sie an eine funktionierende Steckdose angeschlossen ist.

 

Neuere Störlichtbogenschutzschalter können ausfallen. Vergewissern Sie sich daher, dass der Unterbrecher, der an den FI-Schutzschalter der Sumpfpumpe angeschlossen ist, eingeschaltet ist. Ersetzen Sie defekte Unterbrecher nach Bedarf.

 

Manchmal kippt eine Sumpfpumpe versehentlich um. Vergewissern Sie sich daher, dass sie aufrecht steht und der Schwimmer funktioniert. Sie können Wasser in die Sumpfgrube gießen, um sicherzustellen, dass sie das Wasser richtig befördert.

 

6. Prüfen Sie Ihre Abflüsse und Rohre

Abflüsse von Waschbecken fangen Wasser auf und leiten es über Abflussrohre in die Kanalisation ab. Es ist wichtig, dass das System richtig funktioniert. Wenn das nicht der Fall ist, sickert Abwasser in Ihre Schränke. Schlimmer noch, die Leitungen, die zum Abfluss-Abwasser-Entlüftungsrohr führen, können zwischen den Böden oder in den Wänden undicht werden.

 

Sie sollten immer unter Ihren Waschbecken nachsehen, um sicherzustellen, dass die Abflüsse nicht undicht sind. Achten Sie darauf, Siphons bei Bedarf zu reparieren oder zu ersetzen.

 

So halten Sie Ihre Abflüsse in bestem Zustand:

 

  • Halten Sie einen regelmäßigen Reinigungsplan ein

  • Vermeiden Sie es, Fett in die Abflüsse zu schütten.

  • Lassen Sie an allen Abflüssen von Waschbecken und Duschen ein Sieb anbringen.

  • Reinigen Sie die Abflusssiebe regelmäßig und entsorgen Sie die Abfälle in den Müll und nicht in den Abfluss.

  • Stellen Sie sicher, dass der Überlauf Ihrer Badewanne richtig funktioniert.

  • Überprüfen Sie jeden Siphon, wenn Sie Ihren Reinigungsplan durchführen.

 

7. Untersuchen Sie Ihr Dach

Untersuchen Sie Ihr Dach zu jeder Jahreszeit auf lose, fehlende, gebrochene oder rissige Schindeln.

 

Wenn Ihr Dach nicht wetterfest ist, wird Ihr Haus unweigerlich Wasserschäden erleiden.

 

Auch wenn Sie keinen größeren Wasserschaden haben, können Dachsysteme auf verschiedene Weise undicht werden. Steigen Sie vor einem drohenden Unwetter mit einer Leiter auf Ihr Dach. Gehen Sie es ab, um es auf Schindeln zu untersuchen, durch die Wasser in das Haus fließen kann.

 

Überwucherndes Moos kann ebenfalls ein Problem darstellen, da es sich unter den einzelnen Schindeln festsetzen kann. Untersuchen Sie Ihr Dach nach Unwettern auf Schäden durch herabgefallene Äste.

 

8. Füllen Sie die Risse

Durch den Kauf von Abdichtungsmaterial für den Außenbereich können Sie undichte Stellen an Türen und Fenstern abdichten, bevor sie entstehen. Kaufen Sie eine oder zwei Tuben und verstemmen Sie die Bereiche innerhalb und außerhalb Ihres Hauses, in denen die Verstemmung fehlt oder Risse aufweist.

 

Wenn das Wetter es zulässt, gehen Sie außen um Ihr Haus herum und suchen Sie nach Rissen, wobei Sie besonders auf die Oberseite der Fensterrahmen achten. Dort kann sich schnell Wasser ansammeln.

 

Alle Risse müssen sofort geschlossen werden - kein Riss ist akzeptabel.

 

Suchen Sie im Inneren Ihres Hauses nach verräterischen Anzeichen für Wasserschäden, wie z. B. blasige Farbe, Schimmelflecken, bröckeliger Putz oder Trockenbauwände und Termitenbefall.

 

9. Überwachen Sie Ihren Wasserdruck

Bezahlen Sie nicht einfach jeden Monat Ihre Wasserrechnung, ohne sie vorher zu überprüfen. Überprüfen Sie Ihren Verlauf auf Auffälligkeiten wie z. B. Verbrauchsspitzen. Vergleichen Sie diesen Wasserbedarf mit früheren Rechnungen, um festzustellen, ob er sinnvoll ist.

 

Sie können auch ein elektronisches Wasserleckanzeigesystem kaufen und es direkt an der Hauptwasserleitung zu Ihrem Haus installieren. Die Sensoren überwachen Wasserdurchfluss, Temperatur und Druck.

 

Mit diesem System können Sie Lecks und Rohrbrüche erkennen, bevor sie irreparable Schäden verursachen. Einige Systeme schalten sogar den Wasserfluss ab, wenn ein Leck festgestellt wird.

 

10. Bepflanzung rund um Ihr Haus

Wenn Ihr Garten zu Ihrem Haus hin geneigt ist und Sie ihn nicht neu planieren können, reicht ein zuverlässiges Entwässerungssystem möglicherweise nicht aus, um Regenfälle zu bekämpfen und Wasserschäden zu verhindern. Ziehen Sie in Erwägung, Ihr Haus zu begrünen, um überschüssiges Wasser in Ihrem Garten aufzusaugen. Dies ist auch dann eine gute Option, wenn Ihr Garten überwiegend flach ist.

 

Pflanzen, Sträucher und Bäume können das Drainagesystem Ihres Gartens verbessern. Diese Pflanzen haben ein komplexes Wurzelsystem, das das Regenwasser aufsaugen kann. Dadurch wird der Wasserfluss verlangsamt, und es ist weniger wahrscheinlich, dass das Wasser in Ihr Haus eindringt und Überschwemmungen verursacht.

 

Die Bepflanzung kann nicht nur Wasserschäden verhindern, sondern trägt auch zur Attraktivität Ihres Hauses bei.

 

11. Halten Sie Ihre Geräte instand

Mehrere Geräte in Ihrer Wohnung sind wasserbasiert und können bei einem Ausfall größere Wasserschäden und Überschwemmungen verursachen.

 

Zu den wasserbasierten Geräten gehören Waschmaschinen, Küchenspülen, Duschen und Badewannen, Waschbecken im Badezimmer, Kühlschränke, Geschirrspülmaschinen und Toiletten. Im Grunde genommen geht es um alle Geräte, die einen Wasseranschluss haben.

 

Überprüfen Sie alle Schläuche auf Löcher, Risse und austretendes Wasser. Alle verschlissen aussehenden Leitungen sollten so bald wie möglich ersetzt werden.

 

Überprüfen Sie die Böden um Duschen, Waschbecken, Badewannen und Toiletten. Wenn Sie Schimmelbildung oder eine offensichtliche Feuchtigkeitsansammlung feststellen, ist es vielleicht an der Zeit, weitere Untersuchungen anzustellen. Es könnte sich um Risse in den Versorgungsschläuchen oder im Gerät selbst handeln.

 

12. Überprüfen Sie den Feuchtigkeitsgehalt

Eine weitere vorbeugende Maßnahme zur Vermeidung von Wasserschäden in Ihrer Wohnung ist die Installation eines Feuchtigkeitsmessgeräts. Mit einem Feuchtigkeitsmessgerät können Sie den Feuchtigkeitsgehalt in den Bereichen Ihres Hauses messen, die für Wasserlecks anfällig sind.

 

Sie sollten ein Feuchtigkeitsmessgerät in der Nähe Ihrer Sumpfpumpe und Ihres Wassererhitzers installieren, wenn nicht anders möglich.

 

Wenn Sie auf steigende Feuchtigkeit in diesen Bereichen aufmerksam gemacht werden, können Sie Ihre Geräte auf Lecks untersuchen, bevor größere Schäden entstehen. Außerdem kann das Messgerät niedrige Feuchtigkeitswerte erkennen. Niedrige Wasserstände erfordern Luftbefeuchter im Winter und Sumpfkühler im Sommer.

 

Deckt Ihre Hausratversicherung Wasserschäden ab?

 

Wenn die Ursache eines Wasserschadens plötzlich und zufällig auftritt, kommt die Wohngebäudeversicherung für die Kosten der Wasserschadenbeseitigung auf.

Je nachdem, wo der Schaden auftritt, gibt es zwei Arten der Deckung, für die eine Versicherungspolice gelten kann.

 

Wohngebäudeversicherung

 

Die Wohngebäudeversicherung kann für Wasserschäden an der Bausubstanz Ihres Hauses aufkommen, allerdings nur, wenn der Schaden durch eine gedeckte Gefahr entstanden ist.

Wenn z. B. ein Rohrbruch Ihre Schränke beschädigt, kann die Wohngebäudeversicherung für die Reparaturen aufkommen.

 

Versicherung für persönliches Eigentum

 

Wenn Ihr Hab und Gut durch eine gedeckte Gefahr beschädigt wird, kann die Versicherung für persönliches Eigentum helfen. Wenn ein geplatztes Rohr Ihr Laufband oder Ihren Computer beschädigt, kann diese Versicherung die Reparatur oder den Ersatz der beschädigten Gegenstände übernehmen.

Unabhängig davon, welchen Versicherungsschutz Sie haben, sollten Sie bedenken, dass wahrscheinlich eine Selbstbeteiligung anfällt, bevor der Versicherungsschutz in Kraft tritt. Auch die Deckungssummen sind zu beachten. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich mit Ihrer Hausratversicherung vertraut machen, bevor eine Katastrophe eintritt.

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